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Mehr erfahrenVon 2005 bis heute – Ein Unternehmen im Dienst der Automatisierung in der SAP-Basis
Fast zwei Jahrzehnte gibt es das Unternehmen Empirius schon. Doch wie fing alles an? Wie haben sich seit dem das Unternehmen und die bereitgestellten Automatisierungslösungen für den SAP-Basis-Bereich und SAP-Infrastrukturen entwickelt? Und warum spielen Kundenbeziehungen eine derart herausragende Rolle? In unserer dreiteiligen Beitrags-Serie geben wir Ihnen Einblick zu unserer Geschichte und dem was Empirius ausmacht.
1. Teil einer dreiteiligen Hintergrund-Serie
Wie so oft begann alles mit einer Idee. Im Jahr 2005. Nämlich eine smarte Automatisierungssoftware zur Verfügung stellen, mit der SAP-Anwender:innen SAP-Systemkopien erzeugen können – ohne programmieren zu müssen beziehungsweise Skripte zu erstellen, quasi auf Knopfdruck und nur mit einigen Mausklicks. Um im Endeffekt Zeit-, Ressourcen- und Kosteneinsparungen zu erzielen. Das Ziel: wiederkehrende manuelle Tätigkeiten von Software erledigen zu lassen. So entstand damals die Produktlösung BlueCopy, für die Erstellung von SAP-Systemkopien. 2021 kam dann die SAP-Basis-Management-Lösung EPOS dazu.
Doch der Reihe nach. Eine Idee alleine macht ja bekanntlich noch kein Unternehmen aus. Menschen setzen Ideen um. Sie müssen sich trauen und auch Herausforderungen annehmen oder meistern, um ein Unternehmen langfristig zu etablieren. Bei Empirius waren es im September 2005 die heutigen Geschäftsführer Marcus Bogenstätter und Hans Haselbeck. Chief Technology Officer Bogenstätter nennt den Hauptgrund, der zur Firmengründung führte:
„Nach vielen Jahren als freiberuflicher Consultant im SAP-Umfeld wollte ich etwas Eigenes schaffen. Mehrere Skriptsammlungen für Erstellungen von SAP-Systemkopien aus durchgeführten SAP-Kundenprojekten, auch im Rahmen von kompletten SAP-Einführungen oder -Migrationen, bildeten faktisch die Grundlage für eine anvisierte neue Softwarelösung für die Erstellung von SAP-Systemkopien“.
Und wie Chief Executive Officer Haselbeck erläutert, „fand ich es ziemlich spannend ein Unternehmen mit einem eigenen Produkt aus der Taufe zu heben und zum Erfolg zu führen. Wir waren optimistisch, dass es eine entsprechende Nachfrage für eine Automationssoftware für die SAP-Systemkopien-Erzeugung gab“. Er war seinerzeit als selbstständiger Vertriebsexperte für mehrere IT-Lösungen tätig, auch für Non-SAP-Lösungen.
Beide kannten sich von der FI-TS her. Der IT-Dienstleister wurde 1994 als Zusammenschluss der Rechenzentren der Bayerischen Sparkassen und der Bayerischen Landesbank gegründet, und zwar als hundertprozentige Tochter der Finanz Informatik. Bogenstätter war als freier Consultant für die FI-TS tätig, Haselbeck dort im Vertrieb SAP Managed Services.
„Die ersten fünf Jahre waren mit einer Reihe von Kärrnerarbeiten verbunden. Vor allem galt es Überzeugungsarbeit für den Einsatz eines Automatisierungs-Tools im Bereich SAP-Systemcopying zu leisten. Ab 2008 dann konnten wir mit unserer Lösung BlueCopy einen gewissen Nachfrageschub erzeugen und wuchsen überproportional“, erinnert sich CEO Haselbeck.
CTO Bogenstätter ergänzt: „Anfänglich mussten wir ein gewisses Lehrgeld bezahlen, um die Anforderungen der unterschiedlichen SAP-Kunden in Sachen SAP-Systemkopien-Erstellungen wirklich bedarfsgerecht in einer Software abzubilden. Das enge Miteinander mit Kunden brachte uns einen großen Schritt nach vorn. Was bis heute gilt.“
Diese Art der bedingungslosen Kundenorientierung gilt für Empirius bis heute. Wenn man so will, gehört die Einbeziehung von Kundenerfahrungen seit jeher zur DNA von Empirius. Das drückt sich in gewisser Hinsicht auch im Firmennamen aus, abgeleitet von Empiriker(n) und Empirie – insbesondere mit Blick auf „verinnerlichte Erfahrungen“.
2008 dann wurde das Produktportfolio erweitert. Und zwar um BlueClone, einer Lösung für die Erstellung beziehungsweise Erzeugung von SAP-Sandboxen. Zwischen 2010 bis 2020 wuchs das Unternehmen Empirius kontinuierlich und die Mitarbeiterzahl stieg dementsprechend. In der Entwicklung, im Support, im Vertrieb oder im Marketing. Zudem setzten in dieser Dekade immer mehr Unternehmen die am Markt führende Software für SAP-Systemkopien BlueCopy ein, national wie international. Daneben griffen SAP-Kunden verstärkt auf angebotene SAP-Basis-Consulting-Leistungen von Empirius zurück.
Mittlerweile nutzen weit über 100 SAP-Kunden BlueCopy, darunter namhafte und prominente Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen. Zum Beispiel Stihl, aber ebenso SAP Managed Service Provider wie NTT Data Business Solution.
2021 wurde nach rund zweijähriger Entwicklungszeit die neue Automatisierungslösung für das SAP-Basis-/-Infrastruktur-Management mit der Bezeichung EPOS zur Verfügung gestellt. EPOS steht für Empirius Planning and Operations Suite und automatisiert eine Vielzahl von wiederkehrenden Aufgaben oder Tätigkeiten im Bereich SAP-Basis-Management.
Als eine Art Vorbild diente dabei (Red Hat’s) Ansible; laut Wikipedia ist Ansible „…ein Open-Source Automatisierungs-Werkzeug zur Orchestrierung und allgemeinen Konfiguration und Administration von Computern. Es kombiniert Softwareverteilung, Ad-hoc-Kommando-Ausführung und Konfigurationsmanagement…“
Empirius sieht in EPOS „ein Automatisierungs-Werkzeug zur Orchestrierung und allgemeinen Konfiguration und Administration von SAP Systemen. Es kombiniert Softwareverteilung, Ad-hoc-Kommando-Ausführung und Konfigurationsmanagement“. EPOS lief anfänglich intern unter den Namen „BlueSible“.
Das Aufgabenfeld Erzeugung von SAP-Systemkopien ist in EPOS eine von vielen „Maintenance Apps“. Zudem beinhaltet die Lösung die Möglichkeit, wichtige Systemstati einer SAP-Systemumgebung beziehungsweise Komponenten (DBs, Server, SAP-Applikationen, Netzverbindungen) mittels „Info Apps“ abzurufen oder zu monitoren und gibt so die Möglichkeit an die Hand, SAP-Systemkomponenten zielgerichtet zu optimieren, zum Beispiel SAP-Datenbanken (Any DBs und SAP HANA).
Wie Marcus Bogenstätter ausführt, „ist das funktionale Ende der EPOS-Automatisierungs-Fahnenstange noch lange nicht erreicht. Dementsprechend wird EPOS nach Kundennotwendigkeiten permanent weiterentwickelt“. Nach Worten von Hans Haselbeck, „hat der Markt EPOS sehr gut aufgenommen. Mit EPOS können wir als Unternehmen weiter stetig wachsen“.
Wie geht es mit Empirius weiter? Die Ziele für die nächsten drei Jahre sind klar. Nämlich zum einen die Entwicklungen sowie die Installationszahlen von EPOS weiter zu forcieren. Und zum anderen jene von BlueCopy. Sukzessive sollen der Umsatz (im einstelligen Millionenbereich) und die Mitarbeiterzahl (von derzeit rund 20) weiter ausgebaut werden.
Verbunden mit der Bereitstellung von Zusatzlösungen für SAP stellen sich naturgemäß Fragen, vor allem: Was macht SAP?, welche Technologiewechsel stehen an?, welchen Weg präferieren dabei SAP-Kunden? und wie kann Empirius die Kunden mit Blick auf die SAP-Basis/SAP-Infrastrukturen bestmöglich unterstützen?
Bogenstätter und Haselbeck dazu faktisch unisono: „SAP forciert das Cloud Computing. Andererseits setzt laut SAP-Anwendervereinigung DSAG momentan rund die Hälfte aller SAP-Kunden weiter auf On-Premises-Systeme oder favorisieren hybride SAP-Betriebskonzepte. Darauf stellen wir uns ein“.
Lesen Sie in der nächsten Folge unserer dreiteiligen Hintergrund-Serie „Über Empirius“ mehr über die Produkte/Lösungen. Und im Teil drei über Kunden sowie ihre Erfahrungen mit Empirius und den Empirius-Lösungen.
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