
Empirius beim Competence Center Summit 2025 in Salzburg
SAP-Basis, RISE with SAP und die Zukunft des Competence Centers – live am 21. und 22. Mai 2025 in Salzburg
Mehr erfahrenIn der aktuellen E3-Aprilausgabe nimmt unser Technikchef Marcus Bogenstätter Stellung zu dem Wandel im SAP-Basis-Bereich, hervorgerufen durch SAPs Cloud-Strategie inklusive SAP RISE. Auszüge aus dem Interview.
Das komplette Interview findet sich in der SAP-Fachpublikation E3, Aprilausgabe 2025. Auszüge beziehungswiese relevante Kernpunkt daraus im Folgenden.
Tatsache ist: Durch SAP-Automatisierungslösungen wurden SAP-Anwender oder SAP-Basis- sowie SAP-Infrastruktur-Teams in den vergangenen 20 Jahren vorteilhaft unterstützt. SAPs Cloud-Strategie und SAP RISE bedingen nun Änderungen speziell für SAP-Basis-Teams.
Die Frage im E3-Interview nach dem "Warum" beantwortet er wie folgt:
„Wegen des End-of-Life der SAP Business Suite zu Ende 2007 läuft bei vielen Kunden aktuell die Umstellung auf den Technologienachfolger S/4, oft gleichzeitig mit dem Schritt in die SAP Cloud, also zu SAP RISE. Der Wandel besteht darin, dass SAP mit ihrem Cloud-Angebot RISE einen mehr oder weniger großen Teil der SAP-Basis-Routine-Tätigkeiten übernimmt – aber bei Weitem nicht alle. Die Koordination der Downtimes verbleibt dabei bei der SAP-Basis des Kunden, neben den Tätigkeiten, die ohnehin bei der Basis verbleiben. Hier wäre es für die Kunden wichtig, den Gesamtüberblick und die Kontrolle über alle SAP-Basis relevanten Tasks zu behalten. Konkretes Beispiel: Wie lassen sich für Downtimes in der Cloud, etwa bei einem Kernel-Update mit Start und Stopp des Systems samt Datenbank, bedarfsgerecht und punktgenau einplanen und minimieren?“
Auf die Frage, welchen Einfluss dieser Wandel auf Anbieter von SAP-Basis-Automatisierungslösungen mit sich bringt, führt Hr. Bogenstätter aus:
„Das wird die Zukunft zeigen. Wenn Anbieter von SAP-Basis-Automatisierungslösungen aufgrund von SAP-Vorgaben keinen Zugriff auf SAP-Basis-relevante Parameter haben – sei es aus lizenzrechtlichen oder technischen Gründen –, dann ist die Herausforderung groß. Dann verbleiben aber immer noch die Tätigkeiten, die in SAP RISE nicht enthalten sind. Beispiele: Zertifikatsmanagement, Security Notes, Parameter-Überwachung oder Compliance Checks.
Aktuell ist es so, dass bislang ein Teil der SAP-Kunden zwar einen SAP-RISE-Vertrag unterschrieben hat, aber die RISE-Transition noch nicht abgeschlossen ist. Gleichfalls muss man sehen, dass eine gewisse Anzahl von SAP-S/4-Kunden auch weiterhin ihre On-premises-Umgebung weiterverwendet. Es sieht so aus, dass derzeit einiges im Fluss ist. Alarmstufe Rot sehen wir momentan bei uns nicht. Unsere EPOS-Lizenzverkäufe steigen jedenfalls.“
„…Wir bemühen uns auch ganz konkret, den Dialog mit einem lösungsorientierten Blick zusammen mit SAP zu forcieren. Unser Ziel richtet sich auf die Findung und Nutzung einer lizenzrechtlichen einwandfreien Schnittstelle, damit Kunden unsere EPOS-Plattform verwenden können und so SAP-Basis-Teams mit Automatisierungslösungen für die unterschiedlichen Belange unterstützt werden. Es gibt faktisch drei unterschiedliche Ebenen: SAP, Kunden und wir.“
Zum Punkt „Empfehlungen für SAP-Basis-Teams“ hat CTO Bogenstätter noch folgenden Tipp:
„Wenn es im Zusammenhang mit RISE und den Punkt Cloud und damit den SAP-Systembetrieb geht, sollten Kunden zwingend die eigene SAP-Basis miteinbinden. Oder die SAP-Basis sollte darum ringen, in die Vertragsverhandlungen in Sachen Bereitstellung beziehungsweise Übernahme von zu erbringenden Servie Levels eingebunden werden.“
Auf die abschließende Frage, auf welche Veränderungen sich Empirius in punkto Produktstrategie weiter einrichtet – ungeachtet „SAP RISE“, erläutert er:
„Wir gehen davon aus, dass sich das Thema SAP RISE und SAP Cloud, salopp formuliert, abräumen lässt. Wir fokussieren uns nach wie vor auf unsere EPOS-Plattform als „Central Point of Management“-Lösung mit derzeit 14 Apps, mit denen sich viele SAP-Basis-Aufgaben automatisieren lassen. Eine für uns unsere Kunden wichtige Neuerung wurde mit der Version 24.9 bereitgestellt, nämlich die Admin Engine. Diese Engine für kleinere Ad-hoc-SAP-Basis-Aufgaben werden wir nach und nach stark erweitern. Mit noch größerer flexibilisierter SAP-Basis-Automatisierung, die weitere Effizienzvorteile mit sich bringt“…
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